Archiv für den Monat: April 2014

Panamakanal Linehandler Lehrling

Mit Koa, ein Schweizerschiff mit 4-Köpfiger Familie habe ich den Kanal durchquert. So habe ich viel gelernt und kam im Bewusstsein zurück, das schaffen wir 7 auch. Wir 7? Ja in der Zwischenzeit sind Jasmin und Freunde aus der Schweiz angekommen.

Wie das so genau vor sich geht mit dem Panamakanal das erzähle ich im nächsten Kapitel, wenn wir 7 die Fahrt unternehmen. Mit der Koa waren wir auch zu 7. Die Stammcrew zwei Feriengäste und eben ich. Alles lief fast wie am Schnürchen und es wird viel mehr erzählt, als dass es eigentlich schwierig ist. Ungewohnt ist einfach die Nähe der Meeresriesen.

In Miraflores hat man Zuschauer. Vorneweg, wir sind dann als Landgänger auch dort gewesen und haben den anderen zugeschaut und die Weltenbumler bewundert.

 

Panama Kanal Shelterbay Hafentag

Es ist warm um nicht zu sagen heiss. Wir sitzen in der Bar und geniessen ein Fruchtdrink. Wir schauen auf Allure, die gerade vor der Bar liegt. Man sollte sie noch etwas abspritzen.

Wie oft dreht sich das Gespraechsthema um das Internet, oder eben um das nicht vorhanden Internet. Die Waesche auf dem Vordeck flattert im Wind. Der zusammensteckbare Stewi hat sich bewaehrt. Edith versucht sich in Whatsup. In einer Stunde gehe ich zu Freunden auf die Yacht und passiere den Panamakanal. Ich bin Linehandlerlehrling. Zurueck komme ich dann als Experte :-))

So sieht ein Nachmittag fuer die Crew der Allure aus, wenn wir nicht am Reparieren sind. Ach ja und wir warten natuerlich auf Jasi, Timon und Alejandra. Die sollten ja heute ankommen. Wir sind gespannt.

 

Statusbericht Ende März 2014

Wir haben wieder einmal eine Art Internet, dies nach 6 Wochen Abstinenz. Also ganz kurz was ist weiter gegangen seit wir mit der Familie und Freunden in den Bahamas gewesen sind. Wir sind wieder 1300 Sm weiter. Bahamas, Florida, Kuba, Jamaica, San Blas Inseln und jetzt in der Nähe von Panama, genau Bahia Porotbelo. Heute waren wir übrigens per Bus und Taxi in Colon. Erste Vorbereitungen für die Panamakanal-Durchquerung.

Kuba super, wir haben mitten in der Altstadt in einem «Casa particular» oder wie wir sagen BB übernachtet. Dann haben wir uns der Kubanischen Küste entlangeschuftet, Wind E 25 Knoten und Kurs SE. Dieser Küstenabschnitt kennt ein paar neue Heinische Fluchwörter. Anstatt 1 Tag benötigten wir 48 Stunden. Nur ein Segler weiss was es heisst mit einem Kat 48 Stunden gegenan seglen. Der Wetterbericht war leider nicht sehr genau was die Richtung anbelangt, nur in der Stärke hat es in etwa gestimmt. Und einmal augecheckt, darfst Du Kuba nicht mehr anlaufen. Also fluchen, auf die Zähne beissen und gegenansegeln.

Endlich angekommen, nach 7 Tagen auf See, suchen wir Porvernier (Port of Entry San Blas Inseln) auf. Und legen gleich 460 USD auf den Tisch. Segler sind ja so reich, die kann man abzocken. Die Inseln sind wunderschön und das Leben der Kunas (Kuna Yala) ist sehr interessant (mehr kommt noch). Doch 460 USD?? sehr fraglich. Die Situation Panama – Kanal etc. wird ganz einfach ausgenützt. Einmal in der Gegen kann man nur noch bezahlen.

Jetzt sind wir in Portobelo, bezahlen immer mehr und haben angefangen mit unserer Organisation der Panama-Passage. In Portobelo haben wir übrigens Gisela, Ulf und Familie wieder getroffen. Eine schöne Überraschung. Auch andere Reisende die wir unterwegs getroffen haben, hier sieht man sich wieder. Auch unsere 2 Begleiter, die wir in Carti aufgelesen haben, und die uns in Portobelo verlassen haben, haben wir in Colon wieder gefunden. Der Panamakanal ist ein Knotenpunkt.