Krach im Paradies, Allure auf der Flucht

Weihnachten sind schon fast vorbei (in Europa schon jetzt, bei uns hier auf Nuku Hiva in ein paar Stunden). Wir haben Allure auf die andere Seite der Bucht verholt. Uns wurde es zu laut in der Nordost Ecke der Bucht von Taoihae. Jetzt sind wir in der Mitte der Bucht. Zu laut? Also wir haben nicht schlecht gestaunt, als so ab dem 15. Dezember Hütten, gerade gegenüber von uns, am Strand aufgestellt wurden. Ein Hüttchen nach dem andern wurde aufgebaut. Teilweise mit Wänden, teilweise ohne. Dann kamen Tische und Stühle und dann Pflanzen in Töpfen. Die Familien wurden immer Zahlreicher und die Kinder kamen Allure besuchen mit ihren Paddelbooten. Alles friedlich und ruhig. Viele plauderten mit uns und hatten Freude wenn wir ihnen ein Weihnachtsguezli gaben.

Dann am Sonntag vor Weihnachten bis um 2 Uhr Morgens Musik, laute Musik, Techno. Ab Montag war es wieder ruhig. Und seit dem 24. ist die Hölle los. Techno in voller Lautstärke. Auch jetzt hören wir es über das Wasser. Nur sind wir so weit weg, dass es uns nicht mehr stört. Und das soll jetzt so weiter gehen bis nächstes Jahr.

Krach im Paradies, Allure auf der Flucht.

Weihnachten hier ist, ausser dieser Hüttchen, nicht sehr sichtbar. In den Läden (es hat 6 hier in Taiohae) findet man nur bei genauem Hinsehen Hinweise auf Weihnachten. Wir sehen kaum Lichterschmuck. Und wenn dann sieht es mehr nach Disco aus. Die Leute wünschen dir freundlich Joieux Noel. Geschenke werden am 25. Ausgetauscht. Am 24. haben wir die Messe in der Kathedrale besucht. Der Bischof hat die Messe gelesen und viele der Gesänge waren die gleichen wie bei uns. Es ist ein Ros entsprungen auf Marquesisch.

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