Nachdem wir wieder zurückkamen von Ua Pou sind wir kurz darauf in die Nachbarbucht gesegelt, Daniels Bay oder wie es offiziell heiss Hakaui (sprich jeden Buchstaben aus, also a u einzeln).

Wir haben ja schon einmal über Hakaui geschrieben. So verlieren wir keine Worte über die Schönheit dieser Bucht. Zwar schien kein Vollmond, dafür ist sie jetzt viel grüner weil es ja auch viel geregnet hat. Das Hierherkommen  könnte man beschreiben als eine Art nach Hause kommen. Man kennt jede Ecke, man weiss wie der Wind dreht und Edith segelt alleine hinein, einfach so.

Hakaui von Allure aus gesehen                                Michel und Hund kommen uns besuchen

Der Hund und die Katzen von Michel kommen uns auch gleich am Strand begrüssen. Sie wissen, dass wir immer etwas leckeres mitbringen. Nicht so erfreulich ist es diesmal wie uns die Nono’s zurichten. Ich habe an jedem Arm und jedem Bein über 20 Stiche. Die zwicken und beissen erst 24 Stunden später, dann dafür doppelt.

Einst lebte hier Daniel. Er ist inzwischen verstorben, nur sein Paepae (Hausfundament) ist noch zu sehen. Jetzt lebt Michel hier. Er hat sein Haus etwas weiter oben am Hang. Also Daniel war allen Seglern bekannt, weil er alle gebeten hat sein Logbuch zu unterschreiben. Darin fanden sich dann Name der Crew, der Yacht und  je nachdem Fotos oder eine kleine Geschichte. Michel hat sich jetzt entschieden auch so Logbücher anzufangen. Wir sind die Ersten die einen Eintrag machen durften. Jetzt sind die Crew und Allure verewigt – im Daniels Bay oder vielleicht einmal Mikels Bay.

Wir sind hierher  gekommen, um den Wassertank zu füllen. Das Wasser in Taiohae ist nicht so klar wie das Wasser hier. Und es ist bei weitem nicht so romantisch Wasser zu holen in Taiohae wie eben in Hakaui. Aber wie abenteuerlich das ist wirst Du in einem nächsten Beitrag lesen können. Jetzt nur soviel, Wasser holen macht Spass, ist harte Arbeit, ist ein Abenteuer und kann gefährlich sein.