Fidschi zum Ersten (und nicht zum Letzten)

Wir schaffen es erst am Mittwoch. Aber wir schaffen es und der Dinghimotor funktioniert auch zu 90%. Der Anfang der Überfahrt ist ruppig, viel Wind und Wellen von der Seite. Aber das Timing funktioniert bestens.

Um 08:00 stehen wir vor der Laugruppe. Das sind die östlichsten Inseln der Fidschis. Leider kann man hier nicht einklarieren und anlanden ist auch verboten, ohne Erlaubnis. Der Wind nimmt ab, bis schlussendlich auf 0 Bf. Gerade als wir die letzte Insel der Laugruppe passieren dreht der Wind wieder auf 25 Knoten auf. Wir schaffen es knapp auf unserem hart am Wind Kurs uns von Taveuni freizuhalten. Wir sehen die Küstenform nur im Mondscheinlicht.

Einmal mehr zeigt es sich, wenn man keinen freien Seeraum hat, kann es gefährlich werden.

Jetzt ist der Weg frei nach Vanua Levu und wir können die Bucht vor Savusavu anlaufen. Auch da, das Timing stimmt. Wir kommen bei Tageslicht an. Und auch hier zeigt sich, Tageslicht ist gut. Denn die Einfahrt ist gut zu sehen, trotzdem müssen wir noch 1 Stunde weiter Richtung Westen segeln, bevor wir eindrehen und in die Bucht laufen können. Ansonsten würden wir direkt in die Korallen fahren. Aber das kann man nur am Tag erkennen. Klar der GPS-Plotter zeigen es genau. Aber ich vertraue dem Teil noch immer nicht zu 100%. So bleibt es bei unserer Regel, gefährliche Stellen nur bei Tageslicht.

Das Einklarieren in Savusavu geht bestens. Gemäss Internet ist es aufwendig in Fidschi einzuklarieren. Aber wir finden es unterhaltsam und man nimmt uns auch nichts weg und die Kosten halten sich auch im Rahmen. Savusavu ist ein grösseres Dorf und man meint, man sei in Indien.

Wir wollen nur kurz bleiben, denn Jasmin wartet ja bald in Viti Levu auf uns. Also sofort anfangen mit Reparaturen und Putzen, Ruder gerade richten, Dinghi Boden laminieren. Immer nach einer grösseren Überfahrt sind wir mindestens 2 Tage beschäftigt mit allem in Ordnung zu bringen. Und dann natürlich wieder verproviantieren. Wir wollen am Montag weiter, aber das wird wohl nicht klappen, Dienstag aber sicher.

One thought on “Fidschi zum Ersten (und nicht zum Letzten)

  1. BlueRoo

    Liebe Edith, Lieber Patrick

    Vielen Dank für die vielen Berichte und Fotos zum mitfiebern. Ich hoffe Euch geht es bestens und Ihr geniesst Eure Reise immer noch wie am ersten Tag.

    Falls Ihr irgendwann Richtung Australien kommt wollten wir Euch nur ausrichten dass wir schon bald in den Whitsunday Islands mit einem Katamaran unterwegs sein werden. Am Montag 20. Juli segeln wir von Airlie Beach, Abell Point Marina mit einer Lipari 41 (von Fountaine Pajot) genannt «Le Bon Revé» in das Inselreich. Am Montag 27. Juli werden wir dann am selben Ort wieder zurück erwartet (ich weiss die Zeiträume sind nicht ganz gleich wie bei euch…). An Bord ist Monica, Julian, Sarah und Roland, sowie eine befreundete Familie aus Brisbane. Mein erster Katamaran Charter!

    Werde auf jeden Fall mal in Richtung Fidschi Inseln winken…

    Wünschen weiterhin gute Reise
    Roland und Monica

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