Fidschi und ein Gast

Jasmin haben wir in Fidschi gefunden. Darum ja auch die Eile hierher zu kommen. Die Überfahrt nach Viti Levu ist interessant. Zuerst wollten wir schön immer im Innenriff fahren. Aber der starke Wind hätte das zu einem gefährlichen Unterfangen werden lassen.

Also folgten wir dem Aussenriff. Für den ersten Teil bedeutete das hart am Wind. Obwohl wir die ersten waren die die Savusavu verliessen wurden wir bald vom mehreren Dickschiffen überholt. Erst als wir das Namena Barrier Reef südlich passierten konnten wir Allure laufen lassen und holten auch tüchtig auf.

Und dann kam die Einfahrt ins Innenriff. Wir entschieden uns für die Nananu Passage. Die sollte gut gekennzeichnet sein, das erste Seezeichen bei der engen Einfahrt auf Backbord, ein zweites welches eine Untiefe markiert und ein Seezeichen auf einer Insel, welches man als Ansteuerungspunkt verwenden kann. Kurz vor dem Pass, brechende Wellen auf beiden Seiten und kein Seezeichen. Sind wir hier am richtigen Ort? Wir fahren eine Schleife unter Motor. Mit dem Tiefenmesser bestätigen wir, dass wir wohl am richtigen Ort sind. Und jetzt bewältigen wir die Einfahrt nur nach GPS und Plotter. Wir machen das sonst nie, da wir genug Erfahrung haben um zu wissen, dass die Navionics Seekarten viel zu ungenau sind, als dass man sich wirklich darauf verlassen kann. Wir haben Glück, es funktioniert. Und in Zickzack umfahren wir die Hindernisse, die wir auf dem Kartenplotter sehen und die nicht existierenden Seezeichen. Endlich fällt der Anker auf Yanutha Island. Die Fahrt entlang dem Norden von Viti Levu macht spass im Innenriff. Der Weg ist gut markiert und dank der Sonne im Norden, sehen wir auch alle Riffe sehr gut. Ganz alleine übernachten wir in Vitogo Bay bevor wir am nächsten Tag vor Port Denarau ankern. Wir organisieren noch am selben Tag den Transport an den Flughafen. Morgen kommt Jasmin.

Montag den 6. Juli, wir sind am Flughafen und warten. Und dann kommt sie und alle Heini´s sind glücklich.

Nicht dass die Geschichte jetzt hier endet. Nein nein, wir werden im nächsten Blog erzählen was wir zu Dritt so erlebt haben. Fidschi zu Dritt könnte der Titel sein.

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