Western Samo

Der erste Bericht über Samoa hat ja von 2 gesprochen, 2 Samoa. Jetzt kommt noch ein klein bisschen über das zweite Samoa, Western Samoa.

fischer-288Es ist vielleicht etwas ursprünglicher als American Samoa. Etwas wilder. Am Morgen sind die Fischer draussen vor der Bucht. Es ist erstaunlich wie weit raus ins offene Meer sie sich mit ihren zerbrechlichen Kanus wagen. Ständig sind sie am Rudern und noch mehr am Kanu leer schöpfen. Wenn sie zu Allure kommen, plaudern sie, rudern gleichzeitig so geschickt, dass ihr Bötchen Allure nie berührt. Dies obwohl immer etwas Schwell herrscht in allen Buchten.

samoa-fischverk-027Ist man dann unterwegs auf dem Festland sieht man überall die lokalen Fischstände. Wir versuchten zu fragen was den ein Fisch koste. Aber Geld scheint kein Begriff zu sein. Als wir Geld  zeigen, sucht er sich die grösste Note aus und will uns dafür einen Fisch geben. Wir lachen, weil das schon ein bisschen zu viel sei. Nach weiterem hin und her, will er uns einen Fisch schenken.

samoa-haus-426Hier eine typische Wohnsiedlung. Links das offene Haus – nennt sich Fale. Besteht aus Boden, Säulen und Dach. Auch heute noch wird darin gewohnt. Geschlossene Räume gibt es nicht. Manche Fale sind mit Stoffen unterteilt, manche auch einfach offen. Dann im Hintergrund rechts ein «normales» Haus. Und im Vordergrund das Familiengrab. Jawohl, fast alle Grundstücke beherbergen auch ein Grab mit ein bis mehreren Toten. Es gibt samoa-house-03auf W-Samoa keine Friedhöfe. Bestattung findet auf dem eigenen Grund und Boden statt. Auch im zweiten Beispiel das offene Fale. Übrigens, wir sind erstaunt wie jedes Grundstück bestens gepflegt ist. Wirklich beeindruckend. Nachts können wir sehen, wie die Leute in ihrem Fale leben, Rumliegen, plaudern, fernsehen, eben einfach den Abend verbringen.

w-samoa-apia-274Auch hier gibt es die typischen Polynesischen Katamarane. Am Abend geht man hier, wie bei uns, einfach zum Spass Polynesienkatsegeln. Hier sind wir gerade im Hafen der Hauptstadt Apia. Nach Upolu, Apia, Segelten wir weiter auf die nächste Insel von W-Samoa, Savai’i. Eine Nacht verbrachten wir in Lelepa. Dann ging es weiter an die West-Spitze von Savai’i. Dort blieben wir für ein paar Tage in der Bucht von Asau.

Ein paar Tage genossen wir wieder einmal einen Hafen. Dann ankerten wir wieder draussen in der Bucht. Allerdings wird das nicht gerne gesehen, der Hafenmeister hat ein Übereinkommen mit den Behörden. Also ist man gezwungen im Hafen zu bleiben und zu zahlen. Überhaupt Segler sind hier wieder einmal stinkreiche Milchkühe. Man nehme was man kann. Und wenn man nicht kann, wird man unfreundlich mit ihnen. Das vor allem mit Behörden und Hafenmeister. Allerdings wir hatten Glück und hattew-samoa-apia-286n mit niemandem Streit. Schade, das hinterliess einen schalen Nachgeschmack in Apia.

Das grosse Haus im HIntergrund ist das Regierungsgebäude. Die Kuppel ist ein nachgebautes Fale. Und wie überall in Polynesien, Kirchen. Wir sahen auch hier in Apia eine Kirche nach der anderen. Ansonsten ist es eine recht moderne Stadt.

 

 

 

 

 

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