Archiv der Kategorie: Bilder und wenig Text

Neue Freunde, fremde Federn

Wir denken, dass wir an diesem schönen Platz 2 – 3 Nächte bleiben. Aber es wird anders kommen. Wir können nicht auf dem Hauptplatz bleiben, er ist voll. Also müssen wir gezwungenermassen fast am See schlafen. Ist natürlich herrlich, mehr Platz und Seesicht. Wir haben auch viel Platz. Bis…

Bis ein kleiner Polnischer Caravan kommt und vor uns (in Seerichtung) einparkt. Aber wir verstehen uns gleich. Und die Kinder helfen uns beim einschlagen der Heringe unserer Markise. Wir sind gleich Freunde und spielen zusammen. Es ist ja so einfach mit Kindern.

Ein Spaziergang in das nahe Kloster mit Klosterkirche rundete den Abend ab. Polen ist ja bekannt, dass es im allgemeinen sehr Katholisch ist. Also könnte man 1´000 Kirchen besuchen. Aber diese lag ja gerade vor der Tür. Der Papst Paul II residierte dort. So wurde die Kirche zum Dom, ist aber heute kein Dom mehr. Trotzdem die Werbung rund um das Kloster erwähnt immer wieder das Wort Dom. Köstlich, also auch in der Katholischen Kirche schmückt man sich gerne mit fremden Fendern.

Da sich ein Wetterumschwung abzeichnet planen wir doch nur 1 Nacht zu bleiben.

Ein anstrengender Tag in der Umgebung von Inari

Heute soll es auf eine kleine Wanderung gehen. Ein nahegelegener Hügel, 419m hoch soll erspaziert werden. 25Km ein Klacks für uns.

Doch in Finnland ist hiken etwas anders als bei uns. Die Wege sind toll markiert, niemand kann sich da verlaufen. Aber die Wege sind wirklich Naturwege. So wie bei uns die BlauWeiss markierten. Man ist eigentlich ständig am klettern oder waten. Und so brauchen wir 7 Std und 8 Min für die ganze Route. Nicht gerechnet die halbe Stunde die wir auf dem Hügel Otsamo verbringen. Übrigens Höhenmeter die ja sehr wichtig sind, waren es nur 390.

Auf jeden Fall, nach unserer Rückkehr waren wir geschafft.

Ups Uppsala

Uppsala die Studentenstadt, oder die Stadt mit den meisten Universitäten oder ganz einfach Uppsala die schöne Stadt. Chrigel, Edith und René waren unterwegs in der Stadt, Site Seeing, so wie sich das für Touris gehört. Alles mit dem Bike, natürlich.

Patrick hat, wie es sich nicht gehört für Touris, Universitäten abgeklappert. Ich war auf der Suche nach einem Kontakt für den Solar Butterfly. Also Uni Angström gesucht und gefunden. An der Rezeption rumgefragt. Und einen Namen bekommen. Flugs anrufen. Eine Stimme meldet sich, keine Zeit, wieder anrufen nach 4 Uhr. Weiter fragen. Kommunikation andere Uni. Quer durch Uppsala zur anderen Uni. Namen erfragen. Zurück zum WoMo wo der PC wartet. E-Mail schreiben. Genug Zeit zurück zur ersten Uni. Und oh Überraschung die Frau Professorin Edoff hat Zeit für mich. Wir treffen uns in der Lobby und haben ein gutes Gespräch über Solar Butterfly. Das macht mich Malmö vergessen, wo trotz 6 Mails nicht eine einzige Antwort kommt. Bin gespannt was da zustande kommen wird. Übrigens, heute hat Solar Butterfly die LU Nummernschilder bekommen. SB darf jetzt offiziell auf der Strasse herumkutschieren.

Dieses Mal nicht meine Bilder, da ich ja ausser Uni´s nichts gesehen habe (stimmt nicht so ganz). Alle Bilder sind von Edith und auch die Auswahl. Also können Leser sich bei Edith beschweren falls ein Bild politisch unkorrekt sein sollte.

Uppsala Schloss mit zugehörigem Schlosspark

Einfach so Bilder aus der Stadt (ohne Uni). Obwohl nur ein kleines Flüsschen doch sehr prominent, prägt Wasser das Stadtbild. Mindestens im älteren Teil

Übrigens, wir haben keinen Zeitplan, trotzdem sind wir schon 2 Tage im Verzug. Aber wir verspäten uns gerne.

Übrigens, wir hatten bis jetzt nur eine Nacht Regen und 1x ganz wenig am Tag. Also fast immer schön, aber ziemlich frisch. Und es soll noch frischer werden im hohen Norden.

Juhu Stockholm, Juhu Vasa

wir sind vom 13. 5 – 17. in Stockholm. Camping Langholmen, eine Insel mitten in Stockholm. 30 Minuten zu Fuss bis in die Altstadt, 15 Minuten bis zu einer Beizenstrasse auf Södermalm.

Der erste Besuch hier in Stockholm galt der Vasa. Die Vasa ist das grösste ganz erhaltene Kriegsschiff aus dem Jahr 1628. Nach nur gut einem Kilometer liess eine Böe das Schiff überholen und es sank mit allen Seglen gesetzt. Gut 300 Jahre war es im Schlick verloren bis es 1961 gefunden und gehoben wurde. Dank dem Schlick war das Schiff sowie Matrosen und Utensilien sehr gut erhalten, Zeitzeugen der Geschichte.

Aber keine Worte mehr, einfach Bilder. Wenn Dich die Geschichte interessiert, das Internet weiss alles.

 

 

 

 

 

 

 

Noch immer in Deutschland

Unser Camper hat einen Ventilator bekommen. Installiert von SOG System. Leider die teuerste Version, nämlich durchs Dach. Jetzt riecht es auf dem WC wie nach Lavendel. Jaja wir riechen nach dem grossen Geschäft nur noch die Lavendelseife. Toll der Ventilator mit Entlüftung durchs Dach. Wir hoffen nur, dass unsere Nachbarn auch etwas von der Lavendelseife riechen.

Wir haben beide noch nie so viele Lastwagen gesehen. In beide Richtungen. Nach Norden immer rollend, nach Süden oft stehend. Tatsächlich mehr Lastwagen als Personenfahrzeuge. Unwahrscheinlich.

Schau Dir den Film Deutsche Autobahnen Lastwagenverkehr an.

 

Heute, 3.5.22 übernachten wir zum letzten Mal in Deutschland. Ab morgen wird Dänisch gesprochen. Nicht dass wir das können, nein die Dänen, die dort wohnen sollen. Kolding ist unser Ziel. Vor vielen Jahren waren wir schon einmal dort. Wir sind dann rund Fünen gesegelt. Dieses Mal versuchen wir das per Camper. Wir werden erzählen.

Wenn einer eine Reise tut

ja der Spruch, hat manchmal etwas an sich. Nun was haben wir zu erzählen? Wie angekündigt, 1. Mai 10:25 abfahrt. 25 Minuten zu spät :-))) Bald ist Zug hinter uns und auch bald sind wir über die Grenze gefahren, Deutschland. Schade, keine Kontrolle, keine Papiere zeigen. Warum schade?

Als dann Kaffeepause und … angesagt war, konnte ich nicht bezahlen. Geldbörse und Ausweise sind in Zug geblieben. Jawoll. Die erste Reaktion, ach wir fahren einfach weiter. Aber ich bin sicher, im Baltikum müssen wir Papiere zeigen. Und da würde das Toilettenpapier nicht reichen.

Also zurück zum Anfang. Bitte oben weiter lesen und Uhrzeit auf 16:30 setzen.

Losfahren …., Grenze …., müde Plätzchen für das Übernachten.

Nahe bei Karsruhe, es heisst Maxau, finden wir ein schönes Plätzchen, das dank dem App Park4Night. Direkt am Wasser können wir die wenigen Schiffe auf dem Rhein beobachten. Die nahe Brücke über den Rhein

bringt etwas Leben in den Camper. Andere würden sagen Geräusche. So werden wir vom Geklapper der Brücke geweckt und nicht vom Vogelgezwitscher im Hintergrund. Ich muss, nach alter Gewohnheit Wind und Wellen überprüfen. Alles OK. Nach einem feinen Frühstück geht es dem Rheinufer entlang auf einen kleinen Morgenentdeckungsspaziergang.

Nun wir staunen. Schau Dir mal das Bild an.

Rauchende Kamine, Windgenerator und Tafeln, die auf die intakte Natur hinweisen.

Werde ich hier gerade verarscht? Malen wir uns so ein Bild einer intakten Welt? Autos am Wegrand mit laufenden Motoren. Man will ja nicht frieren bei der Morgenpause. Allerdings die Umgebung sauber, sauberer als bei uns.

Nachdenklich spazieren wir zurück zum Camper. Also so malen wir uns ein Bild unserer Welt. Eine Tafel, Zement in grünen Säcken und alle Lebensmittel mit Bio anschreiben, dann ist die Welt in Ordnung.

S-Hit oder Allure wieder zum Leben erwecken

Fast 21/2 war es ruhig um S-Hit und Allure. Passiert ist einiges in der Welt, auch ohne unser zutun :-)) Jetzt möchten wir S-Hit und Allure wieder zum Leben erwecken. Nein kein Schiffli. Allure ist ein Camper. Sunlight, Teilintegriert

Almost 21/2 years silence. Many things happened around the world without our doing. Now we revive S-Hit. Not with our boat but with our camper. Allure is now a camper, Sunlight

Der Vorne, der mit der Zuger-Nummer. Auf dem Bild unsere neue Occasion. Wir sind am Einrichten. Ja die Weingläser müssen gut eingepackt werden, damit sie beim Transport nicht kaputt gehen.

The one in front, with the ZG number plates. In the picture our new used camper. We are busy arranging our camper. Wine glases have to be packed well. Don´t want to break them while traveling

Bis jetzt sind wir nur im kleinen Stil mit dem WoMo unterwegs gewesen. Aber jetzt nach Corona planen wir mehr. Als nächstes 1 Woche Paris und dann 3 Monate Nordkap. Alles wird dann in gewohnter Manier dokumentiert. Wie wir eine solche Reise planen und dann die eigentliche Ausführung.

Up to now we only traveled little due to Corona. But now 2022 a little more. Next, 1 week Paris. And soon 3 month norther kape in Nowrway. It all will be documented. How to plan and the actual journey.

Hier eine kleine Kostprobe wie das aussehen könnte. Ohne Camper waren wir in Venedig währen der Corona-Zeit. Was Dir besonders auffallen wird ist das Fehlen der Touris. Drücke auf Hier oder auf das Bild.

Click here to see what a stream could look like. Or click on the picture.

 

 

Rigg Gross Reparatur

Manchmal muss man etwas erfinderisch sein. Also wir haben ja 88m2 Lattengross. Das ist schon ein Unding zum Handhaben. Setzen vor allem braucht Muskelkraft. Wir haben extra keine elektrischen Winschen. Ich habe mir gesagt, bring ich das Grosssegel nicht mehr hoch, dann ist es Zeit zum Aufhören. Noch geht das Setzen ziemlich Ruckzuck. Und jetzt kommen dann bald Gäste, da geht es noch schneller.

Das Lattengross hat für jede Latte ein auf Rollen laufendes Wägelchen. Der oberste Punkt hatte immer einen besonders grossen Wagen, doppelt so gross wie die andern. Nun genau das Ding ging kaputt. Anstatt Rollen hat es zwei Graphitstäbe. Die waren auf einmal ziemlich abgetragen und behinderten das Laufen des Wagens. Verschiedene Versuche mit einem kleinen Wagen führten immer zum gleichen Resultat, Segelheissen kein Problem, Segel bergen nur möglich mit einer Winsch nach unten! Also ziemlich schwierig. Und im Fall dass das Grosssegel schnell geborgen werden müsste bei viel Wind, unmöglich. Also das richtige Teil muss her. Aber in Indonesien und auch in Malaysia nicht möglich.

Auslegeordnung. Das alles wird jetzt verbaut

Selber erfinden.

Zwei Wägeli sollten doch gleich sein wie ein grosses. Aber wie verbinden? Die Pumpe für Sikaflex hat ein Stift der den gleichen Durchmesser hat wie die zwei kleinen Wägelchen. Also wird die Pumpe dekomissioniert und der Stift in die richtige Länge gesägt. Noch ein Loch, damit man den Stift sichern kann. Und dann werden die zwei Wägelchen aneinander gebastelt.

Die 2 Wägeli zusammengeschustert

Resultat

Das Grosssegel lässt sich wieder setzten und bergen. Alles mit äh Leichtigkeit, ausser dem Setzen, das braucht Muskelkraft. Das Bergen geht dank Erdanziehung voll automatisch, so wie es sein sollte. Jetzt müssen wir nur noch eine neue Sikaflexpumpe kaufen und alles ist wie vorher.

Na sieht doch Toll aus

Noch ein Nachtrag. Das Metallteil welches die 2 Wägeli zusammen hält, seines Zeichen von einer Sikaflex Pumpe hat nach 3 Monaten den Geist aufgegeben. Die 2 Wägeli werden nicht mehr zusammen gehalten. Ein neues Wägeli muss bestellt werden. Wartezeit 1 Monat.